Verkehrswende MIV und LKW (Teil 1)
MIV = Motorisierter Individualverkehr.
Momentan ist eine Diskussion in allen Medien zu verfolgen, die einen wichtigen Teil der Verkehrswende betrifft:
Das Auto wird gegen das Fahrrad und das Fahrrad gegen das Auto ausgespielt.
Wobei auffällt, dass die Vertreter der Auto-Gruppe äußerst aggressiv daherkommen, und völlig uneinsichtig sind.
Und das gilt leider ohne Ausnahme.
Dabei ist doch jedem klar:
Fahrrad und Fußgänger schaden weder der Umwelt noch der Geldbörse.
Fahrrad und zu Fuß gehen dienen der Gesundheit und der Ruhe.
Wer viel Auto fährt wird immer kranker, wer viel Fahrrad fährt wird immer fitter.
1.) Thema: Flächenverbrauch
Das Auto, der Autoverkehr und der damit zusammenhängende Flächenverbrauch haben unseren Lebensraum extrem verändert.
- Der Vorrang der motorisierten Fortbewegung haben den Bewegungs- und Lebensraum nicht motorisierter Mobilität vor Allem in den Städten extrem eingeschränkt.
- Der Sinn und die Bestimmung des Autos, schnell überall hin zu kommen, ist durch die bloße Masse des MIV und des nicht schienengebundenen Güterverkehrs einfach nicht mehr gegeben.
- Allein die äußerst hohe Anzahl von Autos und LKW macht die ungehinderte Mobilität unmöglich, reduziert Geschwindigkeiten, überlastet die Verkehrsinfrastruktur, erhöht die Unfallhäufigkeit und die Umwelt-verschmutzung.
- Die Schäden an Wegen und Straßen und die dadurch notwendigen Baustellen machen den Vorteil des PKW und LKW, schnell voran zu kommen, zunichte.
- Staus, Baustellen und Unfälle zwingen den Verkehr auf Nebenstrecken, die dann ebenfalls überlastet und noch langsamer sind.
- Wohnstrassen in den Städten sind Parkplätze! Wo in früheren Zeiten Kinder spielten, parken heute Autos. Hinterhöfe sind Kinderverbotszonen, Garagenreihen. Für Kinder bleibt nichts.
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