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Sonntag, 21. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 4)

Mal kurz vorm Kindergarten parken!

Dem kleinen Wicht bleibt kaum Platz auf der Welt, dem Großen bleibt fast Alles!



Mal kurz vorm Kindergarten parken








 

Freitag, 12. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 3)

Sogar der ÖPNV park so rücksichtslos!

der Gehweg ist schon durch Parkbuchten viel schmaler, als er mal war. Trotzdem wird dieser schmale Weg noch zu Hälfte vollgeparkt.

Nachgedacht hat er ja, aber nur an die durchfahrenden PKW hinter ihm, nicht an Fußgänger.


Rücksichtslos !

 

Montag, 8. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 2)


Verkehrswende in Deutschland
Heute: Thema Parken

Ein normal benutzer privater PKW hat 96 % Totzeit (Pfotenhauer 2015: 251), d.h. er steht mehr als 23 Stunden ungenutzt herum, meist auf öffentlichem Grund!

10% aller PKW werden nur 1 bis 2 mal im Monat bewegt! (Lenz 2015: 24 f.)

Das ist ein nicht mehr zu tolerierender Zustand.

In den dicht bebauten Innenstädten ist in der Regel kein freier Parkplatz zu finden. Die meisten PKW, die in der Anwohnerzone verkehren, suchen einen Parkplatz. In den Abendstunden, wenn dort arbeitende Parker nach Hause wollen, warten Anwohner mit laufendem Motor auf jetzt freiwerdende Parkplätze.

Trotz Parkraumbewirtschaftung, Anwohnerparkzonen und Parkverboten ist die Chance, mit einem Bußgeld belegt zu werden, nicht sehr hoch. 
Die Bußgelder sind zu niedrig. 
Parkhausnutzung ist oft teurer, als ab und zu ein geringes Bußgeld zu bezahlen.

Auf der Straße spielende Kinder sieht man heutzutage gar nicht mehr. Es ist viel zu gefährlich.
Zur Schule allein zu Fuß gehen ebenfalls unmöglich.

In den Vorstädten der Metropolen, die einen Nahverkehrsknoten zum Erreichen der City besitzen, werden neben den viel zu kleinen Park and Ride Parkplätzen, mit zunehmender Tendenz die Anwohner Nebenstraßen durch auswärtige Pendler zugeparkt, zum Nachsehen der Anwohner.
Rund um Krankenhäuser finden Anwohner keinen Parkplatz, weil Patienten und Angehörige die Seitenstraßen zuparken.


Sogar im ländlichen Raum: kaum Platz für Fußgänger! Schon gar nicht für Kinderwagen und Rollstuhl!

 

„Die Moderne hatte dem öffentlichen Raum seine wertvollsten Potentiale der gesellschaftlichen Interaktion und Emanzipation genommen und den Verkehrsbedürfnissen ‚geopfert‘“ [Wentz 2015: 344]. 

Auch Parken im öffentlichen Raum muss vom Halter bezahlt werden. Die KFZ-Steuer steht in ihrer Höhe in keinem Verhältnis zum Schaden für die Öffentlichkeit und sollte deshalb stark erhöht werden.

Lesen sie hier eine Dokumentation der TU Berlin von 2017!

https://www.ivp.tu-berlin.de/fileadmin/fg93/Dokumente/Discussion_Paper/DP10_Notz_Privatisierung_%C3%B6ffentlichen_Raums_durch_parkende_Kfz.pdf

Samstag, 6. Februar 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 1)

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 1)
MIV = Motorisierter Individualverkehr.

Momentan ist eine Diskussion in allen Medien zu verfolgen, die einen wichtigen Teil der Verkehrswende betrifft:

Das Auto wird gegen das Fahrrad und das Fahrrad gegen das Auto ausgespielt.

Wobei auffällt, dass die Vertreter der Auto-Gruppe äußerst aggressiv daherkommen, und völlig uneinsichtig sind. 
Und das gilt leider ohne Ausnahme.

Dabei ist doch jedem klar: 

Fahrrad und Fußgänger schaden weder der Umwelt noch der Geldbörse.
Fahrrad und zu Fuß gehen dienen der Gesundheit und der Ruhe.
Wer viel Auto fährt wird immer kranker, wer viel Fahrrad fährt wird immer fitter.

Kein Platz für Fußgänger in gefährlicher Kurve


1.) Thema: Flächenverbrauch

Das Auto, der Autoverkehr und der damit zusammenhängende Flächenverbrauch haben unseren Lebensraum extrem verändert.
  • Der Vorrang der motorisierten Fortbewegung haben den Bewegungs- und Lebensraum nicht motorisierter Mobilität vor Allem in den Städten extrem eingeschränkt.
  • Der Sinn und die Bestimmung des Autos, schnell überall hin zu kommen, ist durch die bloße Masse des MIV und des nicht schienengebundenen Güterverkehrs einfach nicht mehr gegeben.
  • Allein die äußerst hohe Anzahl von Autos und LKW macht die ungehinderte Mobilität unmöglich, reduziert Geschwindigkeiten, überlastet die Verkehrsinfrastruktur, erhöht die Unfallhäufigkeit und die Umwelt-verschmutzung.
  • Die Schäden an Wegen und Straßen und die dadurch notwendigen Baustellen machen den Vorteil des PKW und LKW, schnell voran zu kommen, zunichte.
  • Staus, Baustellen und Unfälle zwingen den Verkehr auf Nebenstrecken, die dann ebenfalls überlastet und noch langsamer sind.
  • Wohnstrassen in den Städten sind Parkplätze! Wo in früheren Zeiten Kinder spielten, parken heute Autos. Hinterhöfe sind Kinderverbotszonen, Garagenreihen. Für Kinder bleibt nichts.


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