Donnerstag, 30. Dezember 2021

Frohes und gesundes neues Jahr

Hallo Welt! 

Gib Acht und sei auf der Hut! 
Es sind Zeiten des Umbruchs, der Veränderung!

Die natürlichen Ressourcen gehen zu Ende,

Die Artenvielfalt nimmt immens schnell ab,

Immer mehr Länder verabschieden sich von der Demokratie!

Immer mehr Hunger und Armut, mehr Flüchtlinge und Opfer staatlicher und krimineller Gewalt.

Dazu Pandemie und viele Menschen, die Vernunft und Wissenschaft ignorieren, sich verantwortungslos den Mitmenschen gegenüber verhalten.

Das Alles darf nicht so bleiben!

In diesem Sinne wünsche ich ein gutes und gesundes Neues Jahr 2022!


Reich gedeckter Gabentisch


Montag, 17. Mai 2021

Follower werden! Gerade in der PANDEMIE

Ich würde mich freuen, wenn ihr Follower werden würdet. 
Dann werdet ihr informiert, wenn ich mir was Neues ausgedacht habe. 
Ich verspreche auch, keine Daten von euch weiter zu verkaufen!
Ich will auch niemanden ausspionieren!

Copyright EVA BLANK

Eigentlich hab ich nur Spaß am schreiben und aufschreiben!
Ja echt, gibt's noch, geradewohlecht in der PANDEMIE

Klaus

Mittwoch, 12. Mai 2021

Autonummern Merkwürdigkeit

Gestern bin ich in Düsseldorf über eine längere Strecke zufällig einem Auto hinterher gefahren, das hatte eine, für mich nur, interessante Merkwürdigkeit!


Der Wagen hatte auf dem Nummernschild die Autonummer meines ersten grünen Volvos 142 S.  Das war so um 1980!

Exakt meine alte Düsseldorfer Nummer.

Irgendwie dachte ich, die gehört NUR zu mir! und zu MEINEM Volvo!

Der Kerl, der da drin saß, war aber eher unsympathisch. 
Warum?
Keine Ahnung! Aber ich gönn's ihm. Echt!

Mittwoch, 5. Mai 2021

Wie ich das ERSTE Mal vom rechten Weg abkam

Als Schüler hatte ich besonders gerne das Fach KUNST!

Da hatte ich in der Oberstufe das Glück und die Ehre, als Kunstlehrer den renommierten Düsseldorfer Künstler, Albert Fürst, Maler, Musiker und Schauspieler, als Lehrer und Mentor zu erleben. 
Albert Fürst war ein echtes ORIGINAL!

Albert Fürst hat mich ermuntert und gefördert, teilweise habe ich ihn in anderen Klassen, wenn er zu müde war, im Unterricht vertreten dürfen.

Er hat uns, auf dem Pult liegend, die 50 ARTEN des LACHENS nahegebracht und durch seine Persönlichkeit Sinn und Kunst vermittelt.
Sein großer schwarzer HUT hat das unmissverständlich unterstrichen.

Eine Stadtansicht von Florenz brachte ich für eines seiner Theaterstücke auf Papier: 4m x 8m, als Hintergrund für die Bühne, gemalt mit dem Schultafelschwamm und schwarzer Tinte.


Ytong-Plastik von mir. Unter Albert Fürst entstanden, seit ca. 1973
im Besitz von Albert Fürst. Verbleib unbekannt.

Albert Fürst war ab 1975 auch Chef im MALKASTEN, einer heute noch sehr lebendigen, altehrwürdigen Künstlervereinigung in Düsseldorf. Dieser Künstlerklub residiert in einem schlossähnlichen Anwesen nebst herrlichem Park an der nördlichen Düssel neben dem Schloss JÄGERHOF. 
Einmal lud er mich persönlich schriftlich zur Vernissage einer seiner Ausstellungen ein. Ich ging also, mit zerschlissenem Amiparka, rein in den MALKASTEN. Unten im Foyer, mit Blick die gigantische geschwungene Treppe empor, sah ich ihn: Albert Fürst, wild gestikulierend in einer Gruppe seiner Gäste und Bewunderer.


Als ich die halbe Schlosstreppe bewältigt hatte, ziemlich aufgeregt, fiel sein schweifender Blick auf mich, den kleinen Kunst-Schüler aus seiner Schule.



Zu meiner Verblüffung hielt er in der Konversation inne, dreht sich mit seiner markanten Künstlerfigur zu mir, breitete die Arme weit aus und rief mit einem konzertreifen Bass: 


Mein Schüler Krupp, herzlich willkommen! 
Und umarmt mich entgegen seiner schulischen Gepflogenheiten.


Mann, da war ich echt stolz! Und seine Freude war echt, wie ich dann bei einem Rundgang durch die Ausstellung bemerken durfte.


Jetzt zu dem Abkommen vom rechten Weg:


Dieser Albert Fürst hat sich insofern sehr engagiert für mich eingesetzt, das er mir einen Schülerjob als Assistent eines Künstlers an der Kunstakademie in der Düsseldorfer Altstadt verschaffte. 


Dort durfte ich diesem Menschen das Abziehen seiner Lithographien bewerkstelligen, ein lebensgefährlicher Job, weil der die schweren Steine immer bis zum Rand bearbeitete. Die tonnenschwere DruckRolle musste also von mir immer bis ganzganzkurz vor den Rand gefahren werden.


In diesen Zeiten, ca. 1971-1973 war die Düsseldorfer Kunstakademie ein ungeheurer inspirierendes Tollhaus. Zur Kunstakademie gehörte untrennbar auch die Düsseldorfer Altstadt, der Ratinger Hof, das Creamcheese, die politische Künstlerscene um Joseph Beuys, Andy Warhol und Kraftwerk. Marius Müller-Westernhagen hing da rum und der Beuys fuhr über den Rhein. Seine Fettecke hing an der Decke der Akademie.


Das alles verwirrte mich, zumal das mit den Frauen auch noch dazu kam. Meine Orientierung ging verloren! Der Kompass versagte, meine blaue Linie verzweigte sich in unzählige Wege in alle Richtungen.


So verließ ich, beeinflusst vom Job meines Bruders, die künstlerische blaue Lebenslinie, kam vom mir vorbestimmten Weg als Künstler ab, wendete mich stattdessen dem Konkreten zu: 


der Vermessung und dem Leben als Ingenieur.


Old Shatterhand war schließlich auch Vermesser!


Diesen Satz habe ich noch im Berufsleben gerne angeführt, wenn man mich gefragt hat, wo das Motiv für meine Berufswahl gewesen sei!


Dienstag, 4. Mai 2021

Wie ich zum zweiten Mal vom rechten Weg abkam !

Um das Jahr 1980, BAB ging gerade ab, das genaue Jahr weis ich nicht mehr, muss das gewesen sein. 

Mein Studium der Vermessung ging dem Ende entgegen. Ich war lebhaft in der Vermesser-Fachschaft engagiert. Mit der benachbarten Sportler-Fachschaft zusammen, wurden jährlich mit großem Aufwand die berühmten Sportler-Vermesser-Partys in der Aula der alten Pädagogischen Hochschule in Essen veranstaltet. Mit ca. 1000 Leuten war immer zu rechnen.

Aus diesem geilen Anlass wurde immer eine Music eingeladen, die in der riesigen Aula der Hochschule dann aufspielte, oder wer näher an den Leuten sein wollte, spielte im großen, höhlenartigen Foyer!

In diesem Jahr hatten wir GURUGURU Grove engagiert, als besonders geile Improvisations- und Meditations-Truppe. 

Als Mit-Organisator und Ex-Trommler hatte ich großes Interesse an Manni Neumeier, dem Kulttrommler der Band. Also stellte ich es so an, dass ich bei Einweisung und Aufbau mithalf. Dabei kam ich den GURUGURU-Leuten natürlich sehr nahe und besonders dem Manni Neumeier. GURUGURU entschieden sich für das Foyer, für die Höhle! Da war es für mich leichter, mich bei denen zu engagieren.

KKAB 2011

Während des Konzerts, in den Pausen kümmerte ich mich deshalb nur noch um die Musiker und die Band. Versorgte alle mit Bier und Schnittchen, sodass auch keiner sich beschwerte, wenn ich mich mit den rumliegenden Kongas, Tablas und Bongos am Konzert beteiligte. Der Manni gab mir mit zustimmenden Blicken und trommelnden Einlagen immer mehr Spaß an der Sache. Das war auch damals bei Konzerten nicht ungewöhnlich. Das Bier und und die allgemein aufgeladene heiße Party-Stimmung taten das Übrige.

So saß ich dann im Morgengrauen, nach Abbau und dem Konsum der Getränkereste in dem alten Setra-Tourbus der Band GURUGURU.

"Komm doch mit zu uns in die GURUGURU-WG, Klaus". 

Hatte der Manni beim bevorstehenden Abschied zu mir gesagt.

Dann wirst du Einer von uns, hatte er NICHT gesagt, aber ich hatte das, bei all dem freundlichen Gejamme und Gesaufe herausgehört!

Als ich mir dann, im Morgengrauen, nach Abfahrt vom Gelände, beim Anblick der fertigen Musiker in den Sitzen, meiner jetzt ungewissen, sehr von fremden Personen abhängigen Zukunft, Angst und Bange wurde - es erinnerte mich sehr an den Besuch von Kristiania 1971 in Kopenhagen, der mich sehr geschockt hatte - kämpfte ich mich aus meinem Sitz, stolperte zum Fahrer und sagte, als wir an der Rüttenscheider Str. an der roten Ampel standen: 

"Kannste mich hier raus lassen, ich wohn hier?!"

So sprang ich erfrischt und freudig da raus aus dem alten Setra

Ich schaute denen noch nach und sah, dass der Manni mir noch fragend und traurig hinterherschaute, obwohl ich dachte, der schläft.

Im Morgenlicht sah ich den Setra entschwinden, Musikerleben ADE!

Mein spießiges VermessungsStudentenleben hatte mich wieder! 


Dienstag, 20. April 2021

Unglaubliche Zustände CDU/CSU

 

Unglaublich!!!

Es ist unglaublich, was sich die CDU/CSU unter der Überschrift "Union, Partei" leisten.

Das ist offene Feindschaft! Neu sortieren und dann "Söder Union", "Laschet Union!"

Sonntag, 18. April 2021

Digitalisierung und Ingenieurswesen,

Digitalisierung und Ingenieurswesen

Ingenieure prägen unsere Zeit und unsere Welt

Kunst und Künstler tragen ebenfalls massiv dazu bei, das die menschliche Gemeinschaft und unsere Umwelt lebenswert und lebhaft bleiben.

"Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!" (Daniel Düsentrieb)

Der Ingenieur muss dafür, wie der Künstler, interessiert und aufgeschlossen sein, für Alles! Alles was neu ist und sowohl dem Leben als auch dem Frieden dient.

In Deutschland ist es mit der Digitalisierung und dem Stand und Ansehen des Ingenieurs in den letzten Jahren, Jahrzehnten stetig berab gegangen. 

Wie ist das möglich? Warum ist das so? Sicher ist das vielschichtig! Aber:

Das hat oft mit den Zuständen in der öffentlichen Verwaltung, in deutschen Behörden zu tun.


Ehemalige Kokerei Zollverein Essen EU

Wenn in Fachbehörden, trotz festangestellten hunderten Ingenieuren und Fachleuten, HUNDERTE MILLIONEN EUROs für GUTACHTEN rausgehauen werden, hat das genau DAMIT zu tun. 

Das "Selbstverständnis des Ingenieurs" hat sich in Luft aufgelöst. 

Eine lukrative, aber aber nicht mehr systemrelevante Luft, die schlechten Mief verbreitet, unangenehm riecht.

Wird fortgesetzt!

Öfters mal vorbei schauen, danke!


Samstag, 17. April 2021

Madeira Film 2014 Vollversion, Gibraltar ohne ORCAS

Hier eine Erinnerung an meinen Atlantik-Törn mit Gibraltar Passage ohne ORCAS!


SY Chianti zwischen Madeira und Straße von Gibraltar

 

Freitag, 16. April 2021

Urlaub ohne Geld, geht das? (Teil 1)

Wie macht man Urlaub ohne Ziel und Geld? Geht das?

Antwort: Im Prinzip ja, es gibt aber gewisse Voraussetzungen.

In Corona-Zeiten ist das alles noch anders, ist mir klar und euch sicher auch.

No.1.   Unabhängigkeit von der touristischen Megawirtschaft 

No.2    Mut zur völligen Unsicherheit

No.3    Glück und Vertrauen ins Unbekannte

Voraussetzungen, die heute allerdings selten zusammen zu finden sind.

Aber ja, es geht und macht sogar Spaß!

Urlaub, Sonne, Entspannung. Der große Wunsch der Deutschen

Meine Erfahrungen im urlauben ohne Geld und Ziel liegen allerdings wieder um Jahrzehnte zurück.

Erste Story:    1971  Auf nach Skandinavien per Tramp 

Ab Düsseldorf sind wir an die Autobahn gelatscht und haben den Daumen rausgehalten. Allerdings standen da jede Menge andere Tramper. Autofahrer, die Erfahrung mit trampenden Leuten hatten, fuhren natürlich an der "Tramperschlange" vorbei bis zum letzten, ersten Tramper, um diesen dann einzuladen. Manche haben auch einfach mittendrin Leute eingeladen, die denen spontan gefallen hatten. 
So ein "Unerfahrener" hat uns also am Ende, oder Anfang der "Schlange" eingeladen. Wir schnell rein, auf das Geschrei der Anderen nicht achtend. 

So nahm das Unheil seinen Lauf.


Zweite Story:  1972   Auf nach Skandinavien, Endstation Fehmarn 

Ab Düsseldorf sind wir zu fünft in den Zug bis zum Tarifende in Deutschland gefahren. Das war ein Sonderangebot der Bahn. Damit kamen wir in Burg auf Fehmarn heraus, ohne zu wissen, woher und wohin. Ohne zu wissen, wie es weiter gehen sollte. 
Irgendwie Urlaub. 

So nahm dann das Glück seinen Lauf.

Alles ist möglich, kann aber auch daneben gehen!

Donnerstag, 15. April 2021

Angriff durch ORCAS auf Segelyachten in der Straße von Gibraltar

Angriffe durch ORCAS auf Segelyachten in der Straße von Gibraltar

Wie in Yachtzeitschriften berichtet, sind bereits mehrere Segelyachten, sowohl auf spanischer, als auf der südlichen, marokkanischen Seite, von Orcas angegriffen worden. Das klingt zunächst wohl unglaubwürdig für den Laien, soll aber durch die Segler glaubwürdig geschildert worden sein.

Die Betroffenen gaben an, dass die Orcas zielgerichtet gehandelt hätten.

Die Angriffe dauerten mehr als ein paar Minuten, und führten zu erheblichen Schäden am Schiff, Ruderbruch, Wassereinbruch und Manövrierunfähigkeit. 

Dazu Anmerkung von mir:

--Wir sind 2014 nachts, von Madeira kommend

Segelyacht vor Madeira
Mit SY Chianti vor Funchal, Madeira P.


durch die Straße von Gibraltar nach La Linea de Conception, SP (kurz westl. von Gibraltar, GB), eingelaufen. 

Deshalb muss ich bei diesen Berichten immer daran denken, wie es den Seglern da wohl zumute war. 

Durch die gefährliche Strömung, den immensen Schiffsverkehr, das Verkehrstrennungsgebiet, dazwischen Flüchtlingsboote und spanische, britische und marokkanische Küstenwache und Polizei und Zoll, ist diese Meerenge das anspruchvollste Revier, Segelrevier der Welt.


...und jetzt wehren sich noch die ORCAS!

heute würde ich das so nicht mehr machen, das ist klar!
schon aus Respekt!


Mittwoch, 14. April 2021

Unheimliches Konzert (Der Morgen!)

Mit einigen anderen Versprengten,

 die sich ebenfalls in der Nacht im Wald verirrt hatten, - es handelte sich, wie bereits bemerkt, um den Burgberg von Altena - , schleppten wir uns mitten in der Nacht, mangels Alternativen, durchnässt und gefrustet, zurück in die Burg, in den dunklen Burghof. 

Dort stand die verlassene Bühne, wie wir in der Dunkelheit erkennen konnten, die glücklicherweise überdacht war, denn es regnete immer noch in Strömen. Auch schien sich hier niemand außer uns aufzuhalten.

Am Abend zuvor hatte hier das Peter Brötzmann Trio ihr typisch infernalisches Free Jazz Konzert abgeliefert. 
Han Bennink, very Hard Drummer
Fred Van Hove, Piano
Peter Brötzmann, Tenor Saxophon

Damit schien auch das Loch im Bühnenboden zusammen zu hängen. Das konnte nur der tierische Drummer des Trios fabriziert haben, der sein Equipment ungeheuer brutal malträtiert hatte. 

OK, wir rollten Matte und feuchten Schlafsack aus und versuchten, weiter zu "pennen".

Drummer der KatscheKruseAllstarBand 2011

Nach Stunden auf der nasskalten ramponierten Bühne, lockte mich im Morgengrauen der tolle Bechstein Flügel, der außer uns Schläfern einsam auf der Bühne stand.



Von Kreativität Happiness und Free Jazz angeregt trat ich die Pedale und begann mit wenigen Anschlägen und viel Pause. Nach Minuten ließ ich ein paar Akkorde und kurze Anschläge raus und wurde mutiger und lauter.
Da von den Schläfern hinter mir kein Protest zu vernehmen war, machte es mir immer mehr Spaß. So ließ ich den Bechstein frei und kühn erklingen. Es hörte sich akustisch hier im Burghof besonders toll an.
Ich fühlte mich wie der leibhaftige Keith Jarrett!

Als ich langsam keine Lust mehr hatte, den Bechstein langsam ausklingen ließ, ertönten plötzlich laute "Bravo, Bravo, mach weiter!" - Rufe, Beifall-Geklatsche und an allen Ecken tauchten plötzlich Köpfe auf.

Zu meinem Erstaunen, waren die rundum befindlichen, ebenfalls überdachten Galerien des Burghofes mit zahllosen Leuten, Festivalbesuchern, Freaks und Wahnsinnigen bevölkert, die hier, wie wir, die Nacht verbracht hatten. 
Da war ich überrascht und erschrocken! 

Weitermachen war nicht möglich!

Wie ich Jahre später erfuhr, hatte das sogar einer mit einem Recorder mitgeschnitten!

Dienstag, 13. April 2021

Unheimliches Konzert ( Die Nacht! )

Das 2. Internationale New Jazz Meeting auf Burg Altena 1971 war in diesen Jahren ein bekanntes Free-Jazz-Festival und eine coole Location. Nämlich der enge Innenhof der Burg auf dem Burgberg in Altena im schönen Sauerland.
Vollgepoppt mit Jazzfans war der Hof der Burg eigentlich nicht mehr begehbar. Kein Platz mehr, um die Beine auszustrecken. 

Es kam Panik auf. 

Der dargebotene Freejazz tat ein Übriges, um mich und mein Inneres in expliziten Aufruhr zu versetzen. Das knallte alles, tat richtig weh.

So nahm der aufkommende Wahnsinn seinen Lauf!

Nachts im Wald bei Burg Altena

Wegen Geldmangel und sonstigem Mangel, und, weil es damals eben so üblich war, schlugen wir uns in einer Hundehütte von Zelt irgendwo hinter der Burgmauer in den Buschwald. 

Wohlgemerkt: Nach dem Irrsinn von Konzert, bei stockdunkler Nacht. Ohne zu wissen, ob wir vielleicht eine Steilwand, einen Abhang vor uns haben.

Und dann fängt es noch an zu regnen!

Da gab es dann nur eins:  Weg hier! aber wohin?


 

Montag, 12. April 2021

Unheimliches Konzert (Story No. 2)


Fünf Leute in ner ENTE

Horroranreise zum Horrorkonzert nach Horrornacht

Vor Jahrzehnten war ich mal beim Jazzfestival in Altena im Sauerland.

Allein die Fahrt dahin war ein ganz besonderer Wahnsinn: zu fünft in ner Ente! Plus Gepäck!! Wir hatten in Düsseldorf den Daumen rausgehalten und im Sauerland mussten wir in eine bereits mit drei Leuten besetzte Ente wechseln. Die allerdings auch zum Jazzfestival nach Altena wollte. 

Fünf Leute inner ENTE!

Für die, die nicht mehr wissen, was ne Ente ist: keine Zeitungsente, auch keine Ente vom Dorfteich. Das war ein Auto, von Citroen, ein Citroen 2CV. Dieses Auto hieß "Ente", weil es so wackelte und so eine Anmutung hatte, wie eine Ente.

Die Ente war also mit fünf Leuten und Gepäck hoffnungslos überladen und schliff, zur Verwunderung der Passagiere, bei jedem Wackler mit dem Hinterteil über den Asphalt. Wahrscheinlich mit Funkenflug, haha!   

-  Nach einigen Kilometern sprach uns an einer Ampel ein hinter uns fahrender BMW an, ob er uns helfen könne. Da sind wir zwei dann umgestiegen. Der hat uns dann auch zu dem Konzert gebracht.

KatscheKruseAllstars 2011

Das mit dem unheimlichen Morgenkonzert in Altena folgt!

Montag, 5. April 2021

Unheimlicher Begriff (Storys No.1)

Unheimliches Wort

Immer wieder fahren wir nach Holland. Genauer: nach Friesland.
Das Radio läuft unterwegs natürlich auch dort.
Niederländisch kann ich zum Teil verstehen, aber nicht sprechen, leider.

Da dort im Radio ziemlich viel Werbung läuft, kommt sehr häufig das Wort "püntenel" vor, sehr häufig.

Was, zum Teufel ist PÜNTENEL ?

Bei Google angefragt und im Niederländischem Wörterbuch gesucht: NIX! 
Das Wort gibt's irgendwie nicht.
Ist doch unheimlich, oder?


Nach Wochen des Rätselns schießt es mir durchs Hirn:

Das heißt Punkt NL!  Also .nl, als Abschluß einer holländischen Internetadresse.

Oh Mannomann!



Sonntag, 21. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 4)

Mal kurz vorm Kindergarten parken!

Dem kleinen Wicht bleibt kaum Platz auf der Welt, dem Großen bleibt fast Alles!



Mal kurz vorm Kindergarten parken








 

Freitag, 12. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 3)

Sogar der ÖPNV park so rücksichtslos!

der Gehweg ist schon durch Parkbuchten viel schmaler, als er mal war. Trotzdem wird dieser schmale Weg noch zu Hälfte vollgeparkt.

Nachgedacht hat er ja, aber nur an die durchfahrenden PKW hinter ihm, nicht an Fußgänger.


Rücksichtslos !

 

Montag, 8. März 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 2)


Verkehrswende in Deutschland
Heute: Thema Parken

Ein normal benutzer privater PKW hat 96 % Totzeit (Pfotenhauer 2015: 251), d.h. er steht mehr als 23 Stunden ungenutzt herum, meist auf öffentlichem Grund!

10% aller PKW werden nur 1 bis 2 mal im Monat bewegt! (Lenz 2015: 24 f.)

Das ist ein nicht mehr zu tolerierender Zustand.

In den dicht bebauten Innenstädten ist in der Regel kein freier Parkplatz zu finden. Die meisten PKW, die in der Anwohnerzone verkehren, suchen einen Parkplatz. In den Abendstunden, wenn dort arbeitende Parker nach Hause wollen, warten Anwohner mit laufendem Motor auf jetzt freiwerdende Parkplätze.

Trotz Parkraumbewirtschaftung, Anwohnerparkzonen und Parkverboten ist die Chance, mit einem Bußgeld belegt zu werden, nicht sehr hoch. 
Die Bußgelder sind zu niedrig. 
Parkhausnutzung ist oft teurer, als ab und zu ein geringes Bußgeld zu bezahlen.

Auf der Straße spielende Kinder sieht man heutzutage gar nicht mehr. Es ist viel zu gefährlich.
Zur Schule allein zu Fuß gehen ebenfalls unmöglich.

In den Vorstädten der Metropolen, die einen Nahverkehrsknoten zum Erreichen der City besitzen, werden neben den viel zu kleinen Park and Ride Parkplätzen, mit zunehmender Tendenz die Anwohner Nebenstraßen durch auswärtige Pendler zugeparkt, zum Nachsehen der Anwohner.
Rund um Krankenhäuser finden Anwohner keinen Parkplatz, weil Patienten und Angehörige die Seitenstraßen zuparken.


Sogar im ländlichen Raum: kaum Platz für Fußgänger! Schon gar nicht für Kinderwagen und Rollstuhl!

 

„Die Moderne hatte dem öffentlichen Raum seine wertvollsten Potentiale der gesellschaftlichen Interaktion und Emanzipation genommen und den Verkehrsbedürfnissen ‚geopfert‘“ [Wentz 2015: 344]. 

Auch Parken im öffentlichen Raum muss vom Halter bezahlt werden. Die KFZ-Steuer steht in ihrer Höhe in keinem Verhältnis zum Schaden für die Öffentlichkeit und sollte deshalb stark erhöht werden.

Lesen sie hier eine Dokumentation der TU Berlin von 2017!

https://www.ivp.tu-berlin.de/fileadmin/fg93/Dokumente/Discussion_Paper/DP10_Notz_Privatisierung_%C3%B6ffentlichen_Raums_durch_parkende_Kfz.pdf

Samstag, 6. Februar 2021

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 1)

Verkehrswende MIV und LKW (Teil 1)
MIV = Motorisierter Individualverkehr.

Momentan ist eine Diskussion in allen Medien zu verfolgen, die einen wichtigen Teil der Verkehrswende betrifft:

Das Auto wird gegen das Fahrrad und das Fahrrad gegen das Auto ausgespielt.

Wobei auffällt, dass die Vertreter der Auto-Gruppe äußerst aggressiv daherkommen, und völlig uneinsichtig sind. 
Und das gilt leider ohne Ausnahme.

Dabei ist doch jedem klar: 

Fahrrad und Fußgänger schaden weder der Umwelt noch der Geldbörse.
Fahrrad und zu Fuß gehen dienen der Gesundheit und der Ruhe.
Wer viel Auto fährt wird immer kranker, wer viel Fahrrad fährt wird immer fitter.

Kein Platz für Fußgänger in gefährlicher Kurve


1.) Thema: Flächenverbrauch

Das Auto, der Autoverkehr und der damit zusammenhängende Flächenverbrauch haben unseren Lebensraum extrem verändert.
  • Der Vorrang der motorisierten Fortbewegung haben den Bewegungs- und Lebensraum nicht motorisierter Mobilität vor Allem in den Städten extrem eingeschränkt.
  • Der Sinn und die Bestimmung des Autos, schnell überall hin zu kommen, ist durch die bloße Masse des MIV und des nicht schienengebundenen Güterverkehrs einfach nicht mehr gegeben.
  • Allein die äußerst hohe Anzahl von Autos und LKW macht die ungehinderte Mobilität unmöglich, reduziert Geschwindigkeiten, überlastet die Verkehrsinfrastruktur, erhöht die Unfallhäufigkeit und die Umwelt-verschmutzung.
  • Die Schäden an Wegen und Straßen und die dadurch notwendigen Baustellen machen den Vorteil des PKW und LKW, schnell voran zu kommen, zunichte.
  • Staus, Baustellen und Unfälle zwingen den Verkehr auf Nebenstrecken, die dann ebenfalls überlastet und noch langsamer sind.
  • Wohnstrassen in den Städten sind Parkplätze! Wo in früheren Zeiten Kinder spielten, parken heute Autos. Hinterhöfe sind Kinderverbotszonen, Garagenreihen. Für Kinder bleibt nichts.


Nächstes Thema: Parken


Freitag, 5. Februar 2021

Wie viele leichte Hämmer hämmern!

Wie viele leichte Hämmer hämmern!
Was hämmert den Hammer?
Wer hämmert warum und wofür?
Wo und wann wird gehämmert?
Weiß der Hammer, das er hämmert?
Mancher schwere Hammer hämmert schlimmer,
als leichter Hammer hämmert!
Einem dämmert, wer da hämmert,
Für Andere es wenig ändert,
aber leichte Hämmer hämmern länger,
schwere Hämmer hämmern schneller.
leichter Hammer schlägt in Form,
schwerer Hammer zerstört enorm,
oftmals,
schnell und gründlich 
alle Form!

Kleine Hämmer



 

Coole Posts

Sonnenuntergang Sylt Promenade

Sylt, Promenade vor dem Neuen Kurzentrum im Juli 2025, 23:00 Uhr Immer wieder supertoll!