Jetzt kann Rufen und Winken wahrgenommen werden. Wahrschau! Seitlich kommt der Segler auf. Piet und Gerrit sind in dessen Kreuz getrieben und werden immer genauer wahrgenommen. Sie erkennen sich jetzt. Scheinbar ist man an Deck des Seglers aufmerksam und manövriert so, dass man eng an den Kurs der Ruderer gelangen will. Was soll das?
Der Segler fällt ab, da Piet und Gerrit jetzt massiv vom fast achterlichen Wind geschoben werden. Das passt schon. Aber warum fallen die jetzt ab. Wollen die was von uns?
Jetzt sieht Gerrit den Stander deutlich! Es ist der Stander der De Witts. Sie haben die Brigg in Windrichtung bereits passiert.
Die Brigg fällt ab, der Befehl zum aufbrassen ist jetzt zu hören. Das Schiff ändert seine Fahrtrichtung erheblich, was machen die denn die ganze Zeit. Im Boot wird es unruhig durch das Hin- und Herschauen und das verziehen der Pinne. Zumal sie jetzt Rufe von dort deutlicher wahrnehmen können.
Das Schiff gewinnt jetzt in Windrichtung einen größeren Abstand zu den Ruderern, die immer noch auf Bergung hoffen. Noch weit bis Amsterdam, aber sonst ist am Ufer nur Leere und Schilf.
Es ist seemännisch selbstverständlich, in Not befindlichen Seeleuten zu helfen. Doch der Kahn aus Zaandam sieht nicht aus, als wäre es in Not. Allerdings ist hier ein Kahn im fast offenen Wasser bei stärkerem Seegang ungewohnt. Weder Boot noch Insassen und Ruderer sehen aber wie ein Notfall aus. Nicht wie Seeleute! Die Ruderer machen nicht den Eindruck von Schiffbrüchigen. Von der Kleidung her sehen Gerrit und Piet nicht wie Schiffer oder Fischer aus, allerdings ist genau das wiederum ungewöhnlich. Die beiden sind gut bis fein, mit tropfendem Dreispitz gekleidet, doch verdreckt und völlig nass.
Jetzt dreht der Segler, mit lautem Manöver in den Wind und stoppt mit schwierigem Reffen auf, so gut es geht.
reffen, wenden, halsen!
rasend näher ran, Grüßend aufstoppen,
rufen dann! Bist du’s Sailor?
Stop auf Sailor, stop auf und hör mich an!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Nur zu! Ich freue mich über Dein Feetback!